Gebäudebestand

Erneuerbaren Energien im Gebäudebestand

Langjährige und zukünftige Besitzer einer Bestandsimmobilie stellen sich früher oder später die Frage, wie soll in Zukunft das warme Wasser erzeugt und das Haus beheizt werden?

Die meisten Heizungsanlagen in den Bestandsgebäuden sind etwas in die Jahre gekommen und sanierungsbedürftig. Sie arbeiten nicht mehr effektiv, sind in Ihrer Funktion bereits eingeschränkt
oder erfüllen bestimmte Normen nicht mehr. Spätestens wenn der Schornsteinfeger bei der Wartung kein grünes Licht mehr gibt, muss über ein neues Heizsystem nachgedacht werden.
Wer nun in eine neue Heizungsanlage investiert, hat vorher die Qual der Wahl – Gas-, Öl- oder doch Pelletheizung? Will man aber ausschließlich mit erneuerbaren Energien heizen
kann man zwischen Biomasseanlagen, Solaranlagen oder Wärmepumpe wählen.

Die ideale Kombination ist jedoch Sonne und Holz

Ob Pelletheizung, Holzvergaserkessel oder wasserführenden Kamin, alle können mit einer solarthermischen Anlage kombiniert werden. Die solarthermische Anlage erzeugt das warme Wasser nur
durch die vorhandenen Sonnenenergie, somit muss in den Sommermonaten kein Kessel mit Holz bestückt oder eine andere Zusatzheizung betrieben werden, um warm duschen zu können.

Je nach Anlagengröße sorgt die Solaranlage auch in der Übergangszeit für warmes Wasser und in den Wintermonaten unterstützt sie die beispielsweise den Holzvergaserkessel. Denn auch im
Winter können an sonnigen Tagen solare Erträge erwirtschaftet werden. Bereits ab 300 Watt Sonneneinstrahlung nehmen die Voll-Vakuumröhrenkollektoren Ihre Arbeit auf und sammeln Wärme
um den Speicher wieder aufheizen zu können. Aber auch die Waschmaschine oder der Geschirrspüler kann an die Warmwasserleitung angeschlossen werden. Dadurch kann viel Energie in Form
von Strom eingespart werden, da die vorherige Erwärmung des Wassers in den Maschinen nicht mehr notwendig ist.

Eine solarthermische Anlage zur reinen Brauchwassererwärmung sollte zwischen 3 bis 6 Quadratmeter Bruttokollektorfläche haben. Möchte man hingegen auch solar heizen sollte die Anlage
wenigstens 7 Quadratmeter Bruttokollektorfläche aufweisen. Die Größe der Anlage sollte immer auf den Speicher und der Anzahl der Hausbewohner ausgelegt werden, damit das Optimum an
Solarenergie gespeichert werden kann.

Wie groß die Anlage tatsächlich sein muss, ist abhängig von verschiedenen Faktoren abhängig. Beispielsweise von

Wasserverbrauch

Wohnfläche im Gebäudebestand beheizte Wohnfläche

Fußbodenheizung oder Heizkörper

Personenanzahl

Speichergröße

Gern helfen wir Ihnen bei der Planung Ihres neuen Heizsystems. Haben Sie bereits konkrete Vorstellungen dann übersenden Sie uns doch das ausgefüllte Planungsblatt zur direkten Angebotserstellung.

Heizen mit Holz und Sonne im Gebäudebestand

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